Implantologie

Implantologie

UNSERE LEISTUNGEN

Implantologie

Implantate stellen heute eine standardmäßige Behandlung bei Zahnverlust dar. Sie ermöglichen den festsitzenden Ersatz eines fehlenden Zahnes bis hin zur Rekonstruktion eines kompletten Gebisses. Das entstehende Erscheinungsbild kommt so einer natürlichen Zahnsituation sehr nahe, was Ihnen einen großen Mehrwert für Ihre Lebensqualität bietet.

Implantologie individuell auf Sie abgestimmt

Für unsere Patienten nehmen wir uns die Zeit, tief in die Materie einzusteigen.

Wir legen wert auf ein ausführliches Beratungsgespräch, um Ihnen die Abläufe einer Implantat-Behandlung zu erklären und ein individuelles Therapie-Konzept für Ihre Implantat-Versorgung zu erstellen.

Denn Implantat ist nicht gleich Implantat. Für jeden Patientenfall wird ein dreidimensionales Röntgenbild angefertigt, damit die bestmögliche Versorgung erarbeitet werden kann. Dabei spielen die Knochenqualität, das Knochenangebot und anatomische Besonderheiten eine wichtige Rolle, sodass die ideale Implantatgröße und -position geplant werden kann. Sollte zu wenig Knochenangebot vorhanden sein, wird im Vorfeld durch chirurgische Maßnahmen das Knochenangebot erhöht. All diese Faktoren berücksichtigen wir in unserer Planung, damit Sie langfristig Freude mit ihrem Implantat haben.

Einsatzmöglichkeiten von Zahnimplantaten

„Zahnimplantate gehören in der heutigen Zahnmedizin zu den Standardeingriffen. Bei uns in der Praxis verfügen wir hierfür über die neueste Austattung und langjährige Erfahrung.“

drs. Philippus den Hollander

Ein Zahn fehlt

Wenn ein einzelner Zahn verloren geht, gibt es zwei Möglichkeiten, die Lücke zu schließen – eine Brücke oder ein Implantat. Bei einer Brücke müssen die (teilweise naturgesunden) Nachbarzähne abgeschliffen werden. Beim Implantat wird die Zahnsubstanz der Nachbarzähne geschont und nur der fehlende Zahn ersetzt. Zusätzlich bleibt der Knochen durch das Implantat erhalten, sodass diese Versorgung einen ästhetischen Langzeiterfolg garantiert.

Mehrere Zähne fehlen

Sind bereits mehrere Zähne verloren gegangen, können Implantate genutzt werden, um Brücken zu verankern oder um jeden Zahn einzeln zu ersetzen. In den meisten Fällen können Implantate verhindern, dass eine Prothese eingesetzt werden muss.

Alle Zähne fehlen

Bei zahnlosen Patienten sind Implantate die einzige Möglichkeit, wieder uneingeschränkt feste Nahrung aufzunehmen und einen stabilen Biss zu erlangen. Dabei können Implantate entweder Prothesen fixieren oder den Einsatz von Prothesen komplett abwenden.

So setzen wir Implantate

Implantat

Zahnimplantate werden schon seit mehreren Jahrzehnten in der Zahnmedizin eingesetzt. Während einer kleinen Operation wird das Implantat in den Knochen eingeschraubt. Nach der Abheilphase wird das Implantat mit dem Abutment verschraubt. Auf dem Abutment werden dann die Kronen, Brücken oder Prothesen befestigt. Die wurzelähnliche Form und die innovativen Beschichtungen haben zu einer deutlichen Steigerung der Implantat-Lebensdauer geführt.

DVT-Implantat-Planung

Mit Hilfe der Digitalen Volumentomographie (DVT) ist es im Vorfeld möglich die ideale Position des Implantats zu planen. Wichtige anatomische Strukturen, wie z.B. der Unterkiefer-Nerv, können eingezeichnet und das Knochenangebot beurteilt werden.

Bohrschablone

Nach Abschluss der Implantat-Planung kann eine Bohrschablone hergestellt werden. Dazu wird ein intraoraler Scan von Ober- und Unterkiefer mit den Daten des DVTs zusammengeführt, sodass in der Schiene die exakte Position der Implantate „gespeichert“ ist. Während der Implantat-OP wird diese Schiene auf der Zahnreihe fixiert und der Operateur kann die Implantate -wie vorher geplant- in den Knochen einbringen.

Sinuslift

Nach einer Zahnentfernung im Oberkiefer kann es zu einer Ausdehnung der Kieferhöhle (Sinus) und somit zu Knochenverlust kommen. Um ausreichend Knochen für das Implantat zu generieren, wird im Rahmen eines kleinen chirurgischen Eingriffs der Kieferhöhlenboden angehoben und Knochenersatzmaterial eingebracht. Nach einer Regenerationszeit von 3-4 Monaten kann das Implantat eingebracht werden.

Häufig gestellte Fragen zu Implantaten

Wann können Implantate eingesetzt werden?

  • Bei Verlust von einem, mehreren oder allen Zähnen
  • Bei dem Wunsch, Prothesen zu vermeiden oder den Halt von Prothesen zu verbessern
  • Bei fehlenden Zähnen von Geburt an
  • Bei Lücken mit gesunden Nachbarzähnen, um unnötiges Abschleifen zu verhindern und gesunde Zähne zu schonen

Eignet sich meine Situation für Implantate?

Grundsätzlich ja, aber erst nach Anfertigung eines dreidimensionalen Röntgenbildes kann diese Frage genaustens beantwortet werden. Dabei ist eine gute Knochenqualität und ein ausreichendes Knochenangebot wichtig. Ebenfalls müssen auch allgemeinmedizinische und spezielle zahnmedizinische Aspekte betrachtet werden. Zum Beispiel stellen Diabetes und Osteoporose Risikofaktoren für den Langzeiterfolg von Zahnimplantaten dar. Nicht zu unterschätzen sind auch entzündliche Erkrankungen wie Parodontitis oder schädigende Gewohnheiten wie zum Beispiel das Rauchen oder extremes Zähneknirschen/Zähnepressen. Das Risiko für einen Misserfolg ist hier mehrfach erhöht. Uns geht es nicht um kurzfristige, sondern um langfristige Zufriedenheit, so dass manchmal eine Behandlungsalternative gefunden werden muss.

    Wie kann ich mich auf ein Zahnimplantat vorbereiten?

    Zahnimplantate können nur in einem entzündungsfreien Mund eingesetzt werden. Falls Sie an Parodontitis leiden, ist die Behandlung dieser Erkrankung eine wichtige und notwendige Voraussetzung vor der Implantation.

    Wie ist der Ablauf und was passiert im Vorfeld?

    Da es bei einer Zahnentfernung teilweise zu erheblichen Verlusten des Knochens und Zahnfleisches kommen kann, gilt es diese Strukturen wieder aufzubauen. Es gibt zahlreiche chirurgische Wege und klinisch erprobte Ersatzmaterialien, die dabei zum Einsatz kommen können. Da jeder Patientenfall hochindividuell zu sehen ist, freuen wir uns, Sie im Rahmen eines ausführlichen Gespräches darüber zu informieren – von Mensch zu Mensch und auch für den Laien verständlich.

    Was kostet ein Implantat?

    Eine Versorgung mit Zahnimplantaten ist genauso individuell wie Sie. Anhand der Diagnose können wir Ihnen ausführlich die Behandlungsmöglichkeiten erläutern und die damit verbundenen Investitionen in Ihre Gesundheit besprechen. Beim Thema Ratenzahlung stellen wir Ihnen gerne einen Kontakt zu unseren Abrechnungspartnern her.

    Was kommt auf das Implantat?

    Je nach Behandlungsmethode und gewähltem Zahnersatz variieren die Aufbauten etwas. Man unterscheidet zwischen festsitzenden Versorgungen auf Implantaten und herausnehmbaren Versorgungen auf Implantaten. Die festsitzende Versorgung wird fest mit den Implantaten verschraubt oder verklebt und fühlt sich wie „die eigene Zähne“ an. Bei herausnehmbaren Versorgungen stellen die Implantate wichtige Verankerungselemente dar und sorgen für einen stabilen Halt von Prothesen.

    Was ist ein Sinuslift?

    Wenn im Oberkiefer Seitenzahnbereich über einen längeren Zeitraum Zähne fehlen, ist ein Knochenabbau des Kieferknochens oft schon weit fortgeschritten. Eine Versorgung mit Implantaten kann in diesem Fall nur durchgeführt werden, wenn durch chirurgische Maßnahmen ausreichend Kieferknochen generiert werden konnte.
    Im Seitenzahnbereich des Oberkiefers nennt man diesen Knochenaufbau „Sinuslift“. Dabei wird der Kieferhöhlenboden (Sinus) durch eine schonende chirurgische Technik sanft angehoben (lift). Dadurch entsteht ein Hohlraum, der mit Knochenersatzmaterialen gefüllt wird. Dieses Knochenersatzmaterial wird mit der Zeit vom Körper zu organischem Knochen umgebaut. Die Einheilphase für den Knochenaufbau variiert zwischen 4-6 Monaten.
    Nach dieser Einheilphase kann das Implantat während eines weiteren kleinen chirurgischen Eingriffs eingebracht werden.

    Wie oft sollte ein Implantat kontrolliert werden?

    Implantate sollten – wie Zähne auch- 1-2 mal pro Jahr kontrolliert werden. Eine regelmäßige Nachsorge sowie die richtige Pflege und Reinigung sind essenziell für den Langzeiterfolg von Implantaten.

    Wie lange hält ein Implantat?

    Grundsätzlich haben Zahnimplantate eine sehr gute Prognose, denn die Erfolgsrate von Implantaten liegt bei über 95%. Wissenschaftliche Studien belegen, dass nach einem Zeitraum von 10 Jahren noch etwa 93-98% der erfolgreich eingeheilten Zahnimplantate noch „im Einsatz“ sind. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass nicht jedes Implantat erfolgreich und dauerhaft im Mund verbleibt. Nachträgliche Komplikationen wie eine Periimplantitis können zum frühzeitigen Implantat-Verlust führen. Durch dauerhafte Über- bzw. Fehlbelastung können auch Implantat-Brüche auftreten und eine Entfernung des Implantats nach sich ziehen.

    Um Ihr individuelles Risikoprofil einzuschätzen und die bestmögliche Zahnersatz-Versorgung für Sie zu finden, ist eine ausführliche Untersuchung und Beratung im Vorfeld entscheidend. Damit Sie lange mit Ihren Implantaten zufrieden sind, sind entzündungsfreie Mundverhältnisse und eine regelmäßige Pflege und Nachsorge essenziell. Im Rahmen der jährlichen zahnärztlichen Kontrollen werden die Implantate untersucht und eine professionelle Reinigung mindestes einmal pro Jahr empfohlen.

    Was muss nach der Implantat-OP beachtet werden?

    Grundsätzlich wird nach jedem chirurgischen Eingriff empfohlen, dass man sich schont und ausruht. Eine direkte Kühlung der operierten Region mit Kühlpacks ist sinnvoll, um übermäßigen Schwellungen entgegenzuwirken. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass zwischen dem Kühlpack und der Haut ein Tuch gelegt wird.

    Zusätzlich sollte direkt nach der Implantat-OP so viel wie möglich auf das Rauchen verzichtet werden. Rauchen bedingt generell eine schlechtere Durchblutung und schwächt das Immunsystem. Daher kann der Heilungsverlauf gestört werden und es kommt zu Wundkomplikationen.

    Die häusliche Mundhygiene sollte auch am Tag der Implantation fortgeführt werden. Allerdings sollte im operierten Bereich nur sehr vorsichtig mit einer weichen Zahnbürste gereinigt werden. In den ersten Tage sollte nur leicht und ohne Druck der Mund mit Wasser oder einer Spüllösung umspült werden. Ein kräftiges „Durchspülen“ der Mundhöhle kann zu Wundheilungsstörungen und Wundkomplikationen führen.